Bebelplatz
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Auszug der Bewertungen
In dieser Woche erstrahlt Berlin wieder an vielen Stellen.
Wir konnten die kunstvollen Lichtinstallationen bei einem Spaziergang vom Brandenburger Tor bis zum Alexander Platz an historischen Gebäuden bewundern.
Leider endet die schöne Aktion am 15.10.2023 um 23.00 Uhr.
Der Bebelplatz mit seinen vielen historischen Gebäuden rundum ist zu jeder Zeit sehr eindrucksvoll und zum "Festival of Lights" besonders schön illuminiert.
Das im Boden eingelassene Denkmal an authentischer Stelle in der Mitte des Platzes soll an die Bücherverbrennung der Nazis am 10. Mai 1933 erinnern mit dem Heine-Zitat von 1820, das im Original lautet: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“.
Platz mit Denkmal zu Bücherverbrennung.
Der Bebelplatz (umgangssprachlich Opernplatz) ist der einzige Platz der Innenstadt, dessen Fassaden so aussehen wie vor 1943.
Das Opernplatz-Areal war am 10. Mai 1933 Hauptschauplatz der durch die Deutsche Studentenschaft in Deutschland geplanten und durchgeführten Bücherverbrennungen. In Berlin verbrannten etwa 70.000 Studenten, Professoren und Mitglieder der SA und SS Bücher von als „undeutsch“ bezeichneten Autoren, darunter Schriften von Sigmund Freud, Erich Kästner, Heinrich Mann, Karl Marx und Kurt Tucholsky.
Heute gibt es dafür ein Denkmal das im Boden eingelassen ist.
Ein trauriger Moment in der Geschichte. Ich finde es sehr bedrückend hier.
Er entstand ab 1740 im Auftrag Friedrichs des Großen nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs im Stil des Rokoko als Teil des Forum Fridericianum.
Im Jahr 1845 ließ Friedrich Wilhelm IV. den Platz von Peter Joseph Lenné zur Grünfläche umgestalten und mit Sträuchern bepflanzen. In der Mitte wurden 1895 das Kaiserin-Augusta-Denkmal von Fritz Schaper errichtet
Die mit Bäumen bepflanzte und von einer Mauer umgebene Grünfläche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach in den Platz eingegliedert.
Die historische Bebauung erlitt im Zweiten Weltkrieg starke Schäden. Beim Wiederaufbau des Ost-Berliner Stadtzentrums wurden die Gebäude am Platz unter Bewahrung der historischen Fassaden, zum Teil nach ihrer Entkernung, rekonstruiert. Das Bauensemble rund um den Platz steht unter Denkmalschutz.
Der Bebelplatz bestand aus einer Grünfläche östlich und einer Freifläche westlich der ihn beherrschenden Staatsoper. Er grenzt im Norden an die Prachtstraße Unter den Linden, im Osten an das Prinzessinnenpalais, im Süden an die St.-Hedwigs-Kathedrale und die Behrenstraße sowie im Westen an die Alte Bibliothek und das Alte Palais.
Ich war zum Festival of Lights hier. Der Bebelplatz gehörte für mich zu den Highlights. Absolut sehenswert. Ich habe hier mehr als eine Stunde verbracht um alle Lichtinstallationen anzuschauen.
Ein fantastischer Ort! Immer wieder so wichtige besinnliche Erinnerung! Niemals darf vergessen werden, dass die Nazis die Grundlagen immer zivilisierten Gesellschaft zu vernichten versuchten: Ihre Kultur! Jedes Mal wird ein Besuch, sei es nur im Vorbeigehen zum bedächtigen Moment!