Ehem. Zeche Erin, Schacht 7
Aus der Liste: 8 Top bewertete Attraktionen in Castrop-Rauxel und in der Nähe ◉ Nordrhein-Westfalen
Auszug der Bewertungen
Der Erinpark war mal ein echtes Kleinod. Reich an Libellen, Schmetterlingen, Mauereidechsen. Die Vielfalt der Schmetterlinge ist verschwunden durch die Beweidung der Schafe, die sämtliche wichtige Futterpflanzen mit samt dem Gelege der Schmetterlinge vertilgen. Die schönsten Aussichten sind mittlerweile total verbaut. Abends und an den Wochenenden tummeln sich Leute, die sich benehmen, wie im eigenen Garten...da wird gegrillt und gefeiert, aber jeglicher Unrat liegen gelassen, Flachen und Müll ins Wasser geworfen. Der einzige, der hier immer wieder nach dem Rechten gesehen hat war Herr Wundrok (Gott hab ihn seelig) und seine DoCas Blinker. Der Erinpark ist schon lange nicht mehr einladend.
Der Erin Park ist ein tolles Stück Grün in Castrop-Rauxel. Wenn man bedenkt wie das Zechengelände mal ausgesehen hat, dann kann man nur sagen: „Alle Achtung" und Arbeitsplätze sind auch noch entstanden.
Zudem ist die teilweise angelehnte Architektur der Gebäude an alte Zechenarchitektur sehr interessant. Zum Beispiel das Gebäude von Westnetz ist einer alten Kohlewäsche nachempfunden. Gut gemacht.
Da ich das Gelände bereits 1966/67 von Untertage, 650m Teufe, vierte Sohle Elektrowerkstatt kennen lernen durfte, freut es mich besonders wie ansprechend es jetzt gestaltet ist.
Kleiner Hinweis zu dem Namen Erin. Als der irische Wasserbau Ingieneur und Unternehmer William Thomas Mulvany 1854 in das Kohlerevier an der Emscher kam, gründete er innerhalb von 4 Jahren 3 Zechen.
Die Namen die er ihnen gab, hatten alle einen Bezug zu seinen Heimat. 1854 gründete er in Gelsenkirchen die Zeche Hibernia. Es ist der lateinische Name für Irland. 1856 gründete er in Herne die Zeche Shamrock. Das ist ein dreiblättriges Kleeblatt, so etwas wie das Nationalsymbol Irlands. Und zu guter letzt 1858 die Zeche Erin, die gälische Bezeichnung für grüne Insel, also Irland.
Kurze Anmerkung noch zum Schachtgerüst über Schacht 7, es wurde im Jahre 1953 von der Firma, August Klönne Dortmund errichtet. Die Höhe bis zur Mitte der Seilscheiben beträgt 46,71m und bis zur Oberkante Kranbahnschiene 54,01m. Die Seilscheiben haben einen Durchmesser von 7,2m, die Seilbruchlast betrug 400t, wobei das Gerüst selber ca. 275t wiegt.
Ein schönes Denkmal für den Bergbau im Ruhrgebiet und ganz besonders, für den Bergbau in Castrop-Rauxel.
Ich finde den Turm sehr schön und er gehört unbedingt zur Castroper Skyline.
Der Erin Park oder auch die alte Zeche Erin. Hier ist eine schöne grüne Landschaft entstanden. Mit einer "kleinen" Halde inklusive Ausblick auf das benachbarte Ruhrgebiet inklusive anderer Halden. Super zum spazieren gehen,mit dem Hund oder auch einfach nur Sitzen und genießen und die Seele baumeln lassen. Egal ob am kleinen See oder auf einer der zahlreichen Wiesen. Die alte Zeche bzw der Erin Park ist definitiv einen Ausflug wert.
Für Bergbau-Begeisterte im Ruhrgebiet einer der vielen Punkte, die man sich angesehen haben sollte. So nah wie hier kommt man nicht überall an einen solchen Förderturm heran. Das angrenzende Gelände lädt zu einem Spaziergang ein und die Hügel bieten einen schöne Aussicht auf das umliegende Stadt- und Ruhrgebiet.