Krematorium

War mit meiner Schulklasse dort. Ist echt eindrucksvoll und vermittelt genau die Grausamkeit die damals dort stattfand, man kann sich gut denken was dort alles abging. Die Führung war eigtl echt informativ, aber für die vorgegeben Zeit echt zu knapp. Zudem wurde uns versprochen, dass wir am Ende noch selber bissl stöbern können, aber das hat dann auch nicht mehr geklappt. War schade, müsste eigtl selber nochmal dort hin und mich selber durchführen.

Das Krematorium ist ein Teil der KZ-Gedenkstätte und ein wichtiger Teil der Historie...Das Krematorium wurde original nachgebaut nur die Duschen sind extra dazugekommen, so dass mann sieht wie es in anderen KZ's ausgesehen hat...In Dachau wurde keiner vergast nur die Leichen verbrannt...Würde einen Besuch bei schlechterem Wetter vorschlagen, weil mann sich dann richtig reinfühlen kann wie es war...Mir wurde es ganz schön mulmig nach dem Besuch...

Das ehemalige Krematoriumsgelände wurde sehr informativ gestaltet. Das alte und das neue Krematorium können besichtigt werden. In einem kleinen Waldstück werden weitere historische Orte wie Hinrichtungs- und Grabstätten durch Gedenksteine markiert.

Wir mussten eine unangenehme Erfahrung mit einer Mitarbeiterin der Gedenkstätte machen: Als letzte Station, bei Kälte und unangenehmen Regen, machten meine Begleitung und ich uns auf dem Weg zum Krematorium, um unseren höchst interessanten Rundgang hier zu beenden. Auf dem Weg dahin sahen wir noch wie das Tor zum Krematorium offen stand. Um 16:44 (!) angekommen war uns der Eingang nun verwehrt. Der letzte Zugang sei um 16:45 Uhr und wir standen sogar genau um diese Zeit vor dem Eingang. Auf meine Bitte uns doch noch hereinzulassen, folgte nur Ignorierung einer extrem unfreundlichen Zuständigen, welche uns nicht hinein ließ. Sie meinte, es würden doch andauernd Leute hier her kommen und um eine Ausnahme bitten. Das verrückte daran ist, dass wir aber pünktlich vor dem Eingang standen und die Dame uns einfach schlichtweg nach ihrem Belieben nicht hineinlassen wollte. Es ging hier also genaugenommen nicht einmal um eine Ausnahme. Wir durften faktisch noch in das Krematorium eintreten aber es wurde uns willkürlich verwehrt. Sieh sah ganz genau, dass wir komplett durchnässt ankamen und meine Freundin fror. Es war ihr aber egal. Bei allem Respekt finde ich, dass sich diese Person etwas schämen sollte. Gerade an solch einem Ort, so unfreundlich und herzlos mit Leuten umzugehen ist eine echte Schande. Die Gedenkstätte ist im allgemeinen ein wirklich eindrucksvoller Ort, verbunden mit einer tragischen Geschichte. Die Zuständigen haben hier eine klasse Arbeit geleistet, den Besuchern die Geschichte dahinter näher zu bringen und dabei gleichzeitig auch die Opfer zu würdigen. Gerade deswegen sind auch solche Erfahrungen wie wir sie gemacht haben, sehr traurig und eine echte Schande für all jene die bei dieser Gedenkstätte mitgewirkt haben und weiterhin arbeiten.

Ein sehr bedrückender Ort wenn man an seine Geschichte denkt. Man sollte auf jeden fall eine Führung nehmen, wenn man mehr über die Gebäude und die Geschichte des Ortes erfahren möchte. Die Guides sind sehr nett und wissen über das Thema Gut Bescheid. Beim Besuch des Ortes sollte auf respektvolles Verhalten geachtet werden.