Silberbergwerk "Reiche Zeche"

Aus der Liste: 7 Top bewertete Attraktionen in Freiberg und in der Nähe ◉ Sachsen

4.6 (137)
Fuchsmühlenweg 9, 09596 Freiberg, Deutschland
Auszug der Bewertungen
Eine sicherlich beeindruckendes Erlebnis für Leute, die sich für Bergbau interessieren und sich die ganze Sache mal von unten ansehen wollen. Anders als in einem Museum kann man hier auch etwas schmutzig werden, was die Sache viel authentischer macht. Im Anzug mit Helm und Stiefeln ausgerüstet, ein riesen Spaß für die ganze Familie und lehrreich obendrein. Allerdings habe ich schon andere Bergwerke besucht, die mich mehr beeindruckt haben. Deswegen nur 4Sterne aber mit + von mir.
Sehr interessant. Wie Menschen früher Erz aus dem Berg geschlagen haben und unter welchen Bedingungen Silbererz gewonnen wurde. Parkplätze vorhanden, Ausrüstung wird gestellt - dennoch macht es Sinn nicht seine besten Klamotten zu erscheinen.
Wir besuchten das Bergwerk als Schauplatz der sächsischen Landesausstellung für Industriegeschichte "Boom". Die Besichtigung ist natürlich nur im Rahmen einer Führung möglich. Diese sollte allerdings schon etwas im voraus gebucht werden, da kurzfristig nicht immer genügend Plätze frei sind. Es werden verschiedene Führungen angeboten. Von einer bis zu fünf Stunden ist alles dabei. Die Preise liegen zwischen 15 bis 40 Euro für Erwachsene. Zur Landesausstellung gibt es die Entdeckertour ab 6 Jahren zu 15 Euro pro Person. Kinder sind frei. Die Tour geht etwa eine Stunde. Der Preis ist im Kombiticket allerdings nicht inklusive. Aber es gibt 25 % Rabatt. Die Forschertour ist ab 12 Jahren und kostet 25 Euro pro Erwachsenen. Es werden auch Führungen für Schulklassen angeboten und unter Tage gibt es ein "Klassenzimmer". Die Führung war sehr interessant und ist empfehlenswert. Es geht mit dem Förderkorb auf 150 Meter Tiefe. Dabei ist die Reiche Zeche kein typisches Besucherbergwerk sondern ein Lehr-und Forschungsbergwerk der TU Bergakademie Freiberg. Falls man Bilder veröffentlichen möchte, sollte man sich vorher deshalb auch die Genehmigung holen. Das war problemlos möglich. Im alten Fördermaschinenhaus schließt sich noch die Ausstellung "vom Salz unseres Lebens" an und es gibt noch einen Lehrpfad über Kohlenstoff der über das Gelände der TU gleich neben dem Bergwerk führt. Wer Interesse hat kann auch den Schacht "alte Elisabeth" in unmittelbarer Nähe und das Bergbaumuseum in der Stadt oder die "Terra Mineralia" auf Schloss Freudenstein besuchen um das Thema abzurunden oder zu vervollständigen.
Sehr interessant für kleine und große Besucher. Kann ich jeden empfehlen und wirklich Lehrreich. Auch der Whisky aus eigener Herstellung ein tolles Mitbringsel oder für Whiskyfans ein außergewöhnliches Geschenk!
Detlev Hauenschild vor 5 Jahren auf Google
Hochinteressanter Einblick ins bergmännische Arbeiten. Ich kenne einige Besucherbergwerke, dieses ist aber das authentischste. Es wird zu Forschungszwecken voll betriebsfähig gehalten, nur ein den USA gibt es ein zweites Bergwerk dieser Art. Daher ist die Schutzkleidung nicht nur Schmuck, sondern wirklich notwendig. Der Rundgang endet an der Waschanlage für die Gummistiefel.