Stadtkirche

Tolle und frisch renovierte Kirche. Unbedingt einen Besuch wert.

Der Grundstein zur Stadtkirche in ihrer seltenen, einzigartigen Winkelform wurde 1601 als Teil der Planstadt Freudenstadt gelegt und bildet den südlichen Abschluss des Marktplatzes. Die geometrische Stadtplanung war ein Auftrag des Herzogs Friedrich I von Württemberg. Verwüstungen und Verfall im Dreißigjährigen Krieg sowie Luftangriffe Ende des zweiten Weltkrieges setzten dem Bau stark zu. Die äußere Gestalt der Winkelform mit jeweils einem Turm an den Enden konnte 1947-1950 in rotem Buntsandstein wieder hergestellt werden. Im Inneren kamen schlichtere Formen zur Wahl. Kanzel und Altar sind direkt in der Ecke des Winkels angeordnet und können so von beiden Kirchenschiffen aus gesehen werden. Es besteht jedoch kein Blickkontakt zwischen den beiden. Noch bis ins 19. Jahrhundert besuchten Männer und Frauen getrennt im „Herrenschiff“ und „Frauenschiff“ den Gottesdienst, um bei der Andacht nicht abgelenkt zu werden. Ein interessanter Kirchenbau der zur inneren Einkehr einlädt.

Sehr ungewöhnlich. Eine Kirche in L Form. Die Kanzel ist in der unteren Ecke des L. So kann jeder die Predigt gut sehen und hören. Eine eher schlicht gehaltene Kirche. Dennoch sehenswert.

In Ihrer Form ist die alte Stadtkirche etwas besonderes, zumal sie zumindest äußerlich noch ein kleinen Rest des historischen Freudenstadt darstellt. das Innere ist halt Geschmackssachen. Bei der ,,Renovierung,, hätte man große Teile und vor allem die historische Bedeutung als ursprünglich gedachte Schlosskirche, rekonstruieren können.... statt dessen hat man auf modern umgestellt. Meiner Ansicht nach ist sie dadurch nichts mehr besonderes und unspektakulär. Sie sieht innen nun aus wie die meisten evangelischen Kirchen: kahl, kalt und ziemlich leer....sehr schade.

Interessante evangelische Kirche in L-Form. Durch die Form können sehr viele Gottesdienstbesucher direkt auf den Altar blicken. Kein Prunk wie in den katholischen Einrichtungen aber sehenswert.