Kulturforum Görlitzer Synagoge
Aus der Liste: 10 Top bewertete Attraktionen in Görlitz und in der Nähe ◉ Sachsen
Auszug der Bewertungen
Ein ruhiger, schön wiederhergestellter Ort, nicht überladen. Zwei Kurzfilme geben einen differenzierten Überblick über die jüdische Bevölkerung in Görlitz in den vergangenen Jahrhunderten bis zur Gegenwart.
Ein sehr wichtiger, liebevoll gestalteter und unbedingt sehenswerter Ort in Görlitz. Man kann Audioguides ausleihen, zwei sehr schön und informativ gestaltete Videos sehen und auch das Personal ist sehr hilfsbereit. Persönlich dachte ich, dass man nicht zuviel Zeit zum Besuch braucht, aber man sollte genug einplanen.
Ein geschichtsträchtiger Ort, sehr sorgfältig renoviert. Mit Audioguide erhält man viele Informationen. In einen Raum werden per Video jüdische Persönlichkeiten aus Görlitz vorgestellt.
Der Brandanschlag in der Progromnacht am 9. November 1938 hinterließ weniger Schaden, als die Vernachlässigung zu DDR-Zeiten. Zu Verdanken ist das der Görlitzer Feuerwehr, die den Brand schnell löschen konnte. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum die Feuerwehr hier geholfen hat und ob der Befehl "in Brand gesteckte jüdische Gebäude nicht zu löschen" in Görlitz zu spät ankam oder wissentlich ignoriert wurde. Heute erstrahlt die Synagoge dank aufwendiger Sanierung in altem Glanz, speziell die zentrale Halle ist sehr beeindruckend. Eine jüdische Gemeinschaft gibt es in Görlitz jedoch nicht mehr, die Synagoge wird heute als Kulturforum genutzt. Erstaunlich ist deshalb der Eintrittspreis in Höhe von 5 Euro, den ich für zu hoch halte.
Es ist ein Ort der auf jeden Fall zu besuchen ist. Er beschreibt wie selbstverständlich das jüdische Leben in der Oberlausitz gewesen war.