Museum Junkerhaus Lemgo

Das Haus stellt quasi das künstlerische Lebenswerk von Karl Junker dar. Es ist mehr Gesamtkunstwerk als Wohnhaus. Stilistisch lässt sich das Ganze schwer einordnen. Das Haus ist beeindruckend mit den unzähligen Schnitzereien und es gibt unwahrscheinlich viele Details zu entdecken. Sicher kein Museum für ständige Besuche, aber mindestens einmal sollte man sich das Junkerhaus in Ruhe ansehen. Etwas vergleichbares habe ich noch nirgends sonst gesehen. Im neuen Museumsanbau sind teilweise lohnende Sonderausstellungen, wie kürzlich eine Auseinandersetzung aktueller Künstler mit dem Werk von Junker.

Wir waren absolut begeistert! Ein absoluter Künstler. Wir haben uns ständig versucht hineinzuversetzen dort zu wohnen, so wie der Herr Junker...aber das konnten wir einfach nicht.

Karl Junker. Künstler, Eigenbrötler und irgendwie besonders in seiner Zeit hat er über viele Jahre sein Haus zu einem Kunstobjekt gemacht. Ziemlich abgefahren möchte man sagen. Schön, dass es der Nachwelt erhalten bleibt. Ein Besuch lohnt sich definitiv.

Sehr interessant und eigenwillig, wie es Kunst manchmal so an sich hat. Karl Junker wollte einen neuen Stil prägen und blieb doch einzigartig. Nach einem kurzen Einführungsfilm kann das Haus besichtigt werden, was schon ein beeindruckendes Erlebnis ist. Alle Wände, Decken und Türen sind mit Schnitzwerk versehen. Auch die Möbel hat der Künstler selbst hergestellt, der zwanzig Jahre an dem Haus gearbeitet hat. Wir wohnen jetzt schon Jahrzehnte in Lippe und haben es endlich mal geschafft die Sehenswürdigkeit vor der Haustür zu besichtigen.

Schön, skurril, sehenswert, dieser Solitär. Gesamtkunstwerk des lange von seiner Heimatstadt verkannten Künstlers Karl Junker. Seit 2004 mit gut präsentierter, informativer Ausstellung im Neubau. Fachkundiges, hilfsbereites Personal. Der Besuch (5 Euro, vollkommen okay) ein Highlight in Ostwestfalen..