Götterfelsen
Aus der Liste: 8 Top bewertete Attraktionen in Meißen und in der Nähe ◉ Sachsen
Auszug der Bewertungen
Schöne Aussicht auf einem geologisch interessanten Felsen!
Unglaubliche Aussicht und Ruhe hier oben am Felsen. Nach einem kurzen (10min) aber steilen Anstieg, genieße ich gerade die Aussicht. Leider wird auch hier der Müll liegengelassen.
Anstatt der Klimahysterie zu folgen, sollte jeder mit den kleinen Dingen bei sich selbst anfangen. Dann wird es was mit unserer Umwelt.
Tolle Aussicht. Ich komme wieder.
Schöne Aussicht und für eine Pause gut geeignet. 👍
In einer reichlichen Stunde kann man gut den Meißener Stadtwald erkunden. Am besten bei trockenem Wetter, ist sonst stellenweise matschig/lehmig. Gute Wegweiser und informative Tafeln. Höchster Punkt ist die Hohe Eifer mit 214 m und mit den Resten eines bronzezeitlichen Burgwalls (runde Wiese). Daneben die "Schöne Aussicht" übers Triebischtal. Eine weitere auf dem Götterfelsen, auf dem das Gipfelkreuz der Landesschule St. Afra seit 1843 thront. Etwas versteckt ein kleiner Himmelsteich, der Königsee. Am Kirchsteig ein schöner Spielplatz. Und nicht nur die Kinder lauschen gespannt, wenn man beim Blick ins Triebischtal eine der alten Meißner Sagen erzählt, die sich um die Triebisch (wunderbare Errettung eines Kindes), die Hermundurer und den sorbischen Gott Dobribog ranken.
Nachtrag: Bin auf den Dichter Otto Ludwig (1813-1865) gestoßen, der eine zeitlang in Meißen gelebt und sich ins Triebischtal verliebt hatte. Eine Gedenktafel am ehemaligen Gasthof "Drei Rosen" an der Altstadtbrücke erinnert daran, daß er hier 1847/49 den "Erbförster" geschrieben hatte. In seiner "Buschnovelle" erzählt er: "Am Götterfelsen läßt sich von Zeit zu Zeit ein verwunschener Prinz sehen. Sonntagskinder sind mehrfach einem Ritter mit Knebelbart am Götterfelsen begegnet. Sein Gesicht ist blaß und durchsichtig wie Mondschein. Von seinem Gewand weht eine laue süße Luft, die duftet wie Nelken und Rosen. Nur ein unschuldig Jungfräulein, das noch keines Mannes Kuß geschmeckt hat, kann ihn erlösen. Eine wunderfeine Blume mit bläulichem Flämmchen wird ihr den Weg zum Prinzen zeigen."
Und weiter: „Aber so ist's ja seit hundert und aber hundert Jahren gewesen, daß ein Mädchen, so unschuldig und gut, wie Mamsell Pauline sind, eine blaue Blume finden mußte, und wenn sie die blaue Blume gepflückt hat, dann findet sie Wege, die noch kein Mensch gegangen ist, und sieht verzauberte Schlösser und Menschen, wo ein ander Menschenkind nichts sieht als dumme Felsen und Gestrüpp darum.“
Allen eine gute Zeit.
Schöne Aussicht, kurze Strecke (ca. 10 Minuten) von der Straße aus. Mit KiWa möglich - keine Stufen, aber trotzdem etwas holprig ;-)