UNESCO-Welterbe Zollverein

Wir hatten Karten für eine Veranstaltung in der Halle 12. Da wir vorher noch nicht hier gewesen sind, haben wir uns vorab auf der Homepage über das Gelände informiert. Gezielt konnten wir so den passenden Parkplatz A2 (kostenfrei) anfahren, der direkt am Eingang zur Halle 12 liegt. Die Halle selbst ist über ein großzügiges Treppenhaus gut zu erreichen. Selbstverständlich gibt es auch einen Aufzug für Personen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.

Ein toller Ort um einen Blick auf die Vergangenheit zu bekommen. Leider sind momentan nicht alle Bereiche begehbar, da die Schächte mit Beton gefüllt werden und ein neuer "Erlebnisweg" angelegt wird. Wir kommen 2025 wieder, dann sollte alles fertig sein.

Ruhrgebiet und Bergbau gehören zusammen, somit gehört es dazu, eine Zeche zu besuchen. Die Zeche Zollverein ist im Original erhalten und die Führungen geben einen Einblick über die Arbeit im Bergbau und der Kokerei. Beides zu besuchen ist eine Empfehlung. Auch deshalb , weil man dann erst versteht, wie schwer unser Wohlstand erarbeitet werden musste. Parkmöglichkeiten vorhanden und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Ein beeindruckendes Denkmal. Auf dem sehr weitläufigen Gelände kann man viel Zeit verbringen denn ist gibt viel zu sehen. Ständig wechselnde Ausstellungen bieten zu dem bei schlechtem Wetter eine willkommene Abwechslung. Verpflegung kann vor Ort Preiswert erworben werden. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

Diese Zeche zählt nicht ohne Grund zum Welterbe. Bei einer Führung gewinnt man bleibende Eindrücke. Man kann die Weite der Zeche nicht fassen, sich nicht vorstellen, dass in 1.000 Meter Tiefe abgebaut wurde, früher Pferde den größten Teil ihres Lebens komplett unter Tage verbrachten und nur im Alter wieder nach oben kamen. Die Arbeitsbedingungen über Tage wurden in der Führung auch als teilweise extrem laut dargestellt. Diese Zeche sollte man in Ruhe besichtigen und auf sich wirken lassen.