Nikolaikirche Leipzig

Diese Kirche darf man aufgrund dessen, welche Ereignisse, die hier begannen und Geschichte schrieben, sicher nicht verpassen. Aber auch rein die sehenswerte Architektur macht einen Besuch zwingend. Dass wir das Glück hatten, dem Spiel der Orgel lauschen zu können, war zudem besonders.

Während meines Besuchs in meiner einstigen Heimatstadt nach 20 Jahren wohnte ich im Hotel "nebenan" und habe mir die Kirche angesehen und in Erinnerungen an den Herbst 89 geschwellter. In einem Nebenraum war eine kleine Ausstellung zu den Ereignissen vor der Wende aufgebaut und ich war tief bewegt. Ich bin Atheist, der den Glauben anderer respektiert, selbst jedoch eigentlich nicht die nähe zur Kirche sucht. Aber aufgrund ihrer Bedeutung während der Montagsdemos 1989 hat diese Kirche doch einen Platz in meinen Gedanken. Die Kirche ist wunderschön restauriert, wirkt einladend und offen. Bilder kann man machen, nachdem man sich für 2€ eine Fotoerlaubnis im kleinen Kirchen-Shop geholt hat. Trotz der vielen Besuchern in der Kirche wirkt es nie hektisch oder wie die typische Touristenattraktion. Gläubige, die in den Sitzbänken kurz Innehalten, fühlen sich angesichts dessen, dass die Besucher sich respektvoll benehmen, nicht belästigt. Das fand ich beeindruckend. Für Leipzig -Besucher, die sich auch für die Wendezeiten interessieren, eine gute Empfehlung.

Hervorragend restauriert. Untrennbar mit der friedlichen Revolution 1989 in Leipzig verbunden. Ein muß zu besuchen bei einem Leipzig Besuch.

Das Montagsfriedensgebiet ist aktueller denn je mit dem Aufruf Schwerter zu Pflugscharen , Margot Käßmann und der Schottische Chor der Hutscheson's Grammer Grammer School haben mich sehr bewegt

Eine der schönsten Kirchen die ich bisher gesehen hab. Nicht unbedingt spektakulär, aber die Farben sind ungewöhnlich. Weiß komponiert mit rosa und einem hellen turquoise. Dabei kann oder darf man sich alles anschauen, auch der Altarraum.