KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst

Wer zeitgenössische Kunst mag, kann hier schön verweilen und das Museum auf seine Berlin Trip Liste setzen. Ich weiß nicht mehr ob es daran lag, dass es Sonntag war oder Ermäßigtenpreis, der Eintritt von 5€ war aber mehr als fair da man viel geboten bekommen hat. Einige Bewertungen kann ich nicht ganz nachvollziehen, eventuell ist nicht allen klar, dass es mehrere Etagen gibt und außen rum man noch in einen zusätzlichen Ausstellungsraum kann. Dementsprechend haben wir mehrere Ausstellungen und eine Installation begehen können, vieles verschiedenes wurde geboten. Das Café in der alten Brauerei mit den ehemaligen Brauereikesseln hat einen tollen Charme, ist schön lichtdurchflutet und ruhig, etwas teurere Kuchen und co. Lädt zum verweilen ein mit kleiner Auswahl an Büchern, ich meine mich zu erinnern auch mit einigen Kinderspielsachen/- büchern.

Waren hier heute Nachmittag. Das Museum selbst lohnt sich meiner Meinung nach gar nicht. Der Eintritt kostet 7 Euro und es wird hierfür nichts geboten. Es war nur ein Raum mit ca 15 verschiedenen Bildern ausgestellt. Kunst ist ja bekanntlich Geschmacksache aber so wenig Kunstwerke in einem Raum als Museum zu bezeichnen, finde ich einen Witz. Das einzige kleine Highlight war die ehemalige Kindl Bier-Brauerei, die früher in diesem Gebäude war. Hier sind noch die alten Braufässer vorhanden. Ansonsten ist das Zentrum meinerseits keinen Besuch wert und wir waren ziemlich enttäuscht.

Ich hab an der Tour "Architektur & Geschichte" teilgenommen und danach noch in die Ausstellungen besucht. Die Führung mit Peter war für mich ein absolutes Highlight und kann ich Jedem empfehlen, der mehr zur Geschichte der ehemaligen Kindl-Brauerei erfahren möchte und generell an Architektur dieses Hauses interessiert ist. Peter ist sehr sympathisch und besitzt ein großes Fachwissen, welches er stets auf dem neuesten Stand hält. Die Tour war kostenfrei und der Besuch der Ausstellungen kostet 5€, also sehr günstig und ist immer sehenswert.

Es ist immer selten, dass man ein IndustrieDenkmal, einen architektonisch reizvollen Ort und einen gut funktionierenden Ausstellungsort gleichzeitig besuchen kann... hier im Kindl , Zentrum für zeitgenössische Kunst, ist es möglich. Die Geschichte und vorherige Bestimmung der Räume blitzt immer wieder durch. Es gibt kleine Details aus der Vergangenheit der Brauerei.. Imposante Räume sind das jetzige Café Babette und das Kesselhaus. Diese Räume haben eine starke eigene Präsenz und die Kunst steht immer auch in Bezug zu diesen Räumen... Toller Ort und schön, auch in diesem Teil der Stadt einen wichtigen Kunstort zu wissen.

Achtung Troggerwarnung Echt ,so ne Verarschung 7 Euro für 1 Video und 17 Bilder Die waren schön, aber was müsste dann die Gemäldegalerie an Eintritt nehmen????